Firmen auf Krisen und Katastrophen nur bedingt vorbereitet

Unter Risikomanagement verstehen Unternehmen meist finanzielle Risiken. Zwar ist es heute üblich, dass Daten gesichert werden müssen und dass man sich vor Angriffen von Hackern schützen muss. Der Gesetzgeber schreibt in Fabriken und Büros Fluchtwege, die Anzahl von Feuerlöschern und auch andere Details vor, aber die meisten Firmen sind dennoch Krisen und Katastrophen mehr oder weniger hilflos ausgeliefert. Man verlässt sich auf die Feuerwehr, auf die Rettung und Zivilschutzverbände. Auch dem Bundesheer kommt eine wichtige Rolle zu.

Jetzt hat der Know-how-Spezialist IsakConsulting einen eigenen Lehrgang für Krisen- und Katastrophen-Management entwickelt, der speziell auf die Bedürfnisse von Firmen und Organisationen zugeschnitten ist. „Wir wollen Firmen und Organisationen eine effektive und effiziente Möglichkeit geben, Krisen- und Katastrophen-Know-how aufzubauen“, meint der Projektleiter Klaus Pabautz, seines Zeichens hauptberuflicher Rot-Kreuz-Experte und versierter Krisen- und Katastrophenmanager. Zwar gibt es einen 4-semestrigen  Uni-Lehrgang einer österreichischen Uni, aber welcher Manager kann einen Mitarbeiter auf so einen Lehrgang schicken, wendet Pabautz ein. „Außerdem können sich nur die wenigsten Firmen einen hauptberuflichen Krisenmanager leisten. Er hätte wohl die meiste Zeit auch nichts zu tun – hoffentlich.“ Der Krisen- und Katastrophenmanagement-Lehrgang von IsakConsulting dauert zehn Tage – und zwar an insgesamt vier Terminen. Enthalten sind auch zwei Modelltage, an denen die Teilnehmer das erworbene Wissen praktisch erproben können.

Österreich hat schon viel erlebt. Zwar gehören Seuchen der Vergangenheit an und Attentate kommen eher in anderen Ländern vor, aber Feuer, Diebstahl, Sabotage, technisches Versagen und Naturkatastrophen, wie Lawinen oder Überschwemmungen, kennen auch österreichische Firmen – mit fatalen Auswirkungen. „Eigentlich ist kaum ein Unternehmen auf solche Ereignisse wirklich vorbereitet“, warnt Pabautz und setzt nach: „Dabei geht es um viel Geld, menschliche Schicksale und Existenzen“.

Der nächste KKM-Lehrgang beginnt im September 2013.

Kontakt und Information: 

Ing. Klaus Pabautz, MSc, www.kk-m.org, kontakt@kk-m.org